Das Industriemuseum Chemnitz zeigt viele historische Schaustücke aus dieser seit fast zwei Jahrhunderten von Industrie geprägten Stadt.
In Chemnitz wurden Dampflokomotiven und Webstühle gebaut, später Automobile, Fahrräder, Motorräder und Werkzeugmaschinen. Es gab Textilfabriken, Chemiewerke, Gießereien und noch vieles mehr.
Die Industrie in Chemnitz war oft Vorreiter für Sachsen und ganz Deutschland.
Durch den 2. Weltkrieg und die einhergehenden Veränderungen im politischen System musste vieles umgestaltet werden. Chemnitz , zwischendurch für 37 Jahre in Karl-Marx-Stadt umbenannt, blieb in der DDR-Zeit Industriestandort. Nach der Wende kam es zu erheblichen Schließungen von Betrieben, später aber auch zur Wiederbelebung der Industrie. Nunmehr auf elektronischem Gebiet, im Motorenbau und auch weiterhin Maschinenbau.
Auf diese Entwicklung wird im Museum an der Zwickauer Straße in der Dauerausstellung detailliert eingegangen. Es gibt eine funktionierende große Dampfmaschine und eine Dampflok als größte Stücke. Dazu jede Menge Fahrzeuge, Geräte für Betriebe und den haushalt. Manches davon funktionsfähig und für die Besucher zum ausprobieren .
Dazu kommen regelmäßig Sonderausstellungen zu passenden Themen.
Das Museum verfügt über einen großen Parkplatz und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen.
Bewertung auf golocal.de von Konzentrat am Do. 11.01.2024