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Bewertungen für Festhalle Frankfurt

Kritik „Disney 100 The Concert“ in der Frankfurter Festhalle von Sascha Lock Dieses Jahr feiern 100 Jahre Disney? Doch was hat es mit diesen 100 Jahren eigentlich auf sich? Walt Disneys Alter ist es zumindest nicht, denn der ist 1901 geboren. Die Antwort zu dieser Frage, dass wir das 100-jährige Bestehen der Walt Disney Film - Company bejubeln, gab Simon Beeck nicht, der erstmals als Moderator des „Disney in Concert“ Ereignisses durch das Programm führte, und somit Jan Köppen nach den ersten fünf Tourveranstaltungen in diesem Jahr ablöste. Nach einem musikalischen Einstieg des Orchesters begrüßte Beeck das Publikum sympathisch und fragte, wer schon hundertmal im Disneyland war oder hundert Mal denselben Disneyfilm gesehen hatte, was für einige Lacher im Publikum sorgte. Hoffen wir mal, dass er bei den nächsten Hunderte Disney-Konzerte Gastgeber sein darf, denn er hat meines Erachtens souverän durch den Abend geführt, auch wenn die Gags einstudiert waren und weniger spontan von ihm selber kamen. Da wir also Hundert Jahre Disneyfilm-Industrie feiern, wurden also entsprechend Filmmusiken zu den beliebten Filmen gespielt und daraus Ausschnitte auf großer Leinwand gezeigt. Das Repertoire war durchaus vielseitig und reichte von märchenhaften Klassikern bis hin zu modernen Geschichten; von „Peter Pan“, „Cinderella“, Das Dschungelbuch“, „Tarzan“, „Pocahontas“ über „Die Eiskönigin“, „Toy Story“ und „König der Löwen“. Ebenfalls Actionfreunde wurden mit „Fluch der Karibik“ und „Star Wars“ bedient. Die Solisten glänzten alle mit hervorragender gesanglicher Stimme und Tanzeinlagen. Einige Songs wurden nur mit Orchester begleitet. Ein ganz besonderes Dank geht an Alexander Klaws, der einen erkrankten Solisten vertrat. Im Fokus des Konzerts Standen standen also nicht Disneys Erfindung der Entenhausener Zeichentrickfiguren, allen voran Micky Maus, die aber zumindest in „Fantasia“ gewürdigt wurde, in der Micky die Hauptfigur spielte. Leider gab es organisatorische Unstimmigkeiten bei der Buchung der Karten, die nur in der Wahl von hochwertigen Fantickets bestanden, die per Postversand versandt wurden, was zusätzlich Porto kostete. Online - Tickets zum Selber Ausdrucken oder Handytickets gab es nicht. Wer letztendlich dafür zuständig war, also ob Semmel Concerts als Veranstalter oder die Festhalle Frankfurt als Vermieter dies vorgaben, konnte letztendlich nicht geklärt werden. Sehr ärgerlich und nicht zeitgemäß, weswegen dieser Umstand als „mangelhaft“ von mir bewertet wurde. Die Festhalle selbst war überhitzt, und die Abgabe von Speis und Tran mit Wucherpreisen von 400 ml Wasser für 4,50 € aufwärts. Toiletten waren schlecht ausgeschildert. Die Pausendauer wurde zeitlich nicht mitgeteilt. Diesen Umstände vor Ort muss ich leider ebenfalls mit „mangelhaft“ bewerten. Alles in allem eine gelungene Konzertvorstellung, wenngleich ich auch „Alice im Wunderland“, „Bambi“ und „Aristocats“ vermisst habe. Nett gemacht war die Idee riesige Luftballons ins Publikum beim Schlusssong zu bugsieren. Sehr schade daher, dass ich insgesamt für des „Disney 100 Konzerts“ in der Festhalle Frankfurt statt Supercalifragilisticexpialigetisch nur ein schwaches mittelmäßig vergeben kann. BEWERTUNG Moderation : : 11 von 15 Punkten Musikalische Darbietung : 14 von 15 Punkten Organisation : 2 von 15 Punkten Veranstaltungsort : 1 von 15 Punkten Gesamtwertung : 7 von 15 Punkten, 2,5 Sterne, befriedigend (-)
Bewertung auf golocal.de von Sascha Lock am Di. 23.05.2023

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Info: Bei diesem Eintrag handelt es sich nicht um ein Angebot von Festhalle Frankfurt, sondern um von goyellow.de bereitgestellte Informationen.