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Bewertungen für Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit der Stiftung Juliusspital

Juliusspital Station 21Chirurgie – ein Aufenthalt der enttäuschenden Art Schon wieder war es zur Unzeit, dass ein Krankenhausaufenthalt nötig wurde. Über Karneval, Fasching […] machte mein Blinddarm Probleme. Am Samstag, direkt in der Faschingszeit, wurde ich in aller Frühe in die Notaufnahme des altehrwürdigen Juliusspitals eingeliefert und wenige Stunden später auch gleich operiert. Das Personal in der Notaufnahme und beim MRT war freundlich und arbeitete professionell. Im Operationssaal dagegen tat man mir beim Umlegen von der Transportliege auf den Operationstisch sehr weh. Von der Operation selbst habe ich nichts mitbekommen, wachte dann im Aufwachzimmer auf und wurde danach zur Station 21 der chirurgischen Abteilung in ein Einzelzimmer gebracht. Als Privatpatient fühlte ich mich dort ob der Behandlung jedoch fast wie ein Patient 3. Klasse. Aufgrund meiner Grunderkrankung bin ich ein schwierigerPatient. Da mir aber die chronische Überlastung des Pflegepersonals bekannt ist, versuche ich so wenig wie nur möglich zu nerven, aber die Problematik der Grunderkrankung lässt sich nicht wegzaubern. Ein Teil der Pflegekräfte zeigte Verständnis, half beim Positionswechsel im Bett und allen anderen Verrichtungen, zu denen ich mit Dauerkatheter, Magensonde, Drainage, ständigen Infusionen und den […]-bedingten Einschränkungen nicht fähig war. Einige Pflegekräfte waren jedoch mit der neurologischen Problematik etwas überfordert. Auch der Oberarzt (OA) kam nicht auf die Idee, die neurologische Abteilung zu Rate zu ziehen, um mich von den sich ständig verstärkenden Parästhesien und Spastiken zu befreien. Als ich wieder etwas klarer denken konnte, musste ich mit Nachdruck ein neurologisches Konzil fordern. An ein unbequemes, klappriges Bett gebunden, sollte ich dann mit Schrecken sehen, wie nachteilig sich Hierarchie, unflexible Zuständigkeiten beim unterbesetzten Pflegepersonal und Unkenntnis in anderen Fachbereichen auf den Patienten auswirken. Die Medikation war eine Katastrophe. Anfangs verursachten nicht vorhandene Medikamente und Dosisänderungen große Probleme. Ich musste mir von der Gattin von zuhause unverzichtbare Medikamente bringen lassen. Und ganz entgegen der Zusicherung der Stationsärztin, dass eine Entlassung erst erfolgen würde, wenn ich zuhause wieder zurechtkomme, sagte mir der OA nach einer Woche Aufenthalt, dass ich den „Abflug“ machen müsse. Zwar bin ich mir den vorhandenen verwaltungs- und finanztechnischen Vorgaben bewusst, aber bei der kompletten Hilflosigkeit empfand ich eine Entlassung zu diesem Zeitpunkt als eine fahrlässige und unmögliche Zumutung. Zwei Tage später war der Professor aus dem Urlaub zurück. Ich erklärte ihm die besondere Situation und die Folgen einer vorzeitigen Entlassung und bekam die Zusicherung, eine Woche länger bleiben zu können bzw. so lange, bis ich zuhause wieder zurechtkommen würde. Der OA, der dieser Visite ebenfalls beiwohnte, wartete bis der Professor das Zimmer verlassen hatte und sagte mir dann in einem mir unfreundlich erscheinenden Tonfall, dass ich nun halt in die Kurzzeitpflege gehen müsse. Wumm […] – Gott sei Dank ward der OA fortan nicht mehr zu sehen und ich fühlte mich am Tag 12 stark genug, um zuhause mit neuen Hilfsmitteln und Pflegekraft zurechtkommen zu können. Der Bewertungsfragebogen, den man vor der Entlassung ausfüllen sollte, enthielt folglich keine allzu positive Einschätzung: Aufnahmeprozedere und Operation: sehr gut. Ärztliche Betreuung: schlecht (aufgrund der langen Wege durch die hierarchischen Strukturen und der widersprüchlichen Aussagen, der chaotischen Medikation …) Arbeit des Pflegepersonals: gut bis mittelmäßig, aber bemüht (besonders aufgrund von Überlastung eingeschränkt) Essen: ziemlich schlecht (lediglich das Frühstück schmeckt mir einigermaßen gut, musste aber aufgrund ständiger Behandlungsmaßnahmen regelmäßig lange stehen bleiben). Aufgrund der geschilderten Erfahrungen werde ich künftig versuchen, eine Einlieferung ins Juliusspital zu umgehen. Antwort der Klinik am 01.03.2024: Klinikum Würzburg Mitte gGmbH - Standort Juliusspital (Inhaber) vor 3 Stunden Sehr geehrter Herr XXXX, wir bedauern sehr, dass Sie Negativerfahrungen in unserer Klinik erlebt haben. Um besser auf Ihr Anliegen eingehen zu können wenden Sie sich bitte an unserer offizielle Beschwerdeadresse meinaliegen@kwm-klinikum.de. Wir wünschen Ihnen alles Gute! Viele Grüße aus dem KWM
Bewertung auf golocal.de von von Money am Fr. 01.03.2024

Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit der Stiftung Juliusspital

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Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit der Stiftung Juliusspital in Würzburg ist in der Branche Akademien tätig.

Info: Bei diesem Eintrag handelt es sich nicht um ein Angebot von Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit der Stiftung Juliusspital, sondern um von goyellow.de bereitgestellte Informationen.