Adipositas

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Die Adipositas bzw. Obesitas oder Fettsucht ist eine Erkrankung, bei der der Anteil des Körperfetts stark erhöht ist. Übergewicht gilt als Vorstufe von Adipositas. Nicht nur die Fettleibigkeit sondern die möglichen Folgeerkrankungen sind gesundheitsgefährdend. Hierzu gehören Bluthochdruck , Erkrankung des Herzens und seiner Gefäße, Schlaganfall , Diabetes mellitus Typ II, Krebs (Magen-Darm-Krebs, bei Frauen häufig Unterleibskrebs), Beschwerden in den Gelenken sowie ein Absinken der Lebensqualität durch Diskriminierung, Stigmatisierung und damit verbundenen psychischen Problemen.

Wann spricht man von Adipositas?

Mittels Wiegen und Messung des BMI (Body-Mass-Index) kann diagnostiziert werden, ob der Patient an Adipositas erkrankt ist, wobei ab einem BMI von 30 von Adipositas zu sprechen ist. Dabei werden androide von der gynoiden Fettverteilung im Körper unterschieden. Liegt das Fett innerhalb des Bauchraums, spricht man von einer androiden Fettverteilung oder von Apfelform, die häufiger bei Männern auftritt. Lagert das Fett eher auf den Hüften um das Gesäß und den Oberschenkeln, spricht man von Birnenform bzw. einer gynoiden Fettverteilung . Dies ist häufiger bei Frauen der Fall.

Was sind die Ursachen für Fettsucht?

Bei manchen Personen basiert die Adipositas auf einer genetischen Veranlagung oder einer hormonellen Störung . Ein ungünstiger Lebensstil mit kalorienreicher Ernährung , wenig Bewegung und Stress sind häufig die Ursachen für eine Erkrankung. Besonders häufig tritt Adipositas deshalb in Industrieländern auf, in denen häufig einer sitzenden Arbeit nachgegangen wird. In den letzten zehn Jahren nahm laut WHO der Anteil der an Fettleibigkeit Erkrankten weltweit um mehr als 10% zu. Aber auch die Einnahme von Medikamenten und deren Nebenwirkungen oder das Alter können der Grund für eine Adipositas-Erkrankung sein.

Welche Therapiemaßnahmen gibt es bei Adipositas?

Präventiv sollten Menschen, die zu Übergewicht neigen, für ausreichend Bewegung sorgen, auf ihre Ernährung achten und sich ggf. Methoden zur Stressbewältigung aneignen. Ernährungsberater oder Allgemeinmediziner raten davon ab, Radikaldiäten vorzunehmen, da ansonsten die Gefahr des sogenannten Jo-Jo-Effekts besteht. Schon eine geringe Gewichtsabnahme von 10% des Körpergewichts kann sich gesundheitsfördernd auswirken. Da Medikamente, mit denen der Appetit gezügelt wird, häufig suchterzeugend sind, wird von einer längerfristigen Einnahme abgeraten.

Die Inhalte dieses Artikels wurden von medizinischen Laien verfasst und dienen ausschließlich der allgemeinen unverbindlichen Vorabinformation. Sie stellen keine Beratung oder Empfehlung bezüglich Medikamente, Diagnose- oder Therapieverfahren dar. GoYellow und die Verfasser übernehmen keine Gewähr für deren Vollständigkeit und wissenschaftliche Korrektheit bzw. Genauigkeit und Aktualität. Sie sind nicht dazu geeignet und bestimmt, die professionelle persönliche Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ihren Arzt oder Apotheker zu ersetzen. Bitte verwenden Sie die Inhalte auf keinen Fall zur Eigendiagnose bzw. Eigenmedikation. Suchen Sie bei Beschwerden oder Symptomen immer unverzüglich einen Arzt auf!
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