Akne

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Unter Akne, in der Medizin auch unter Acne vulgaris bekannt, bezeichnen Ärzte eine häufige Hautkrankheit, die typischerweise in der Pubertät auftritt. In dieser Zeit kommt es, bedingt durch die verstärkte Produktion männlicher Sexualhormone , zu einer verstärkten Talgproduktion. Während Jugendliche meist nur unter einer harmlosen Form von Mitessern und Pickeln leiden, kann vor allem die klinische Akne bis weit über die Pubertät hinaus anhalten. Im Zweifelsfall sollte deshalb lieber ein Spezialist aufgesucht werden, der die Hautunreinheiten genau unter die Lupe nehmen kann.

Diagnoseverfahren bei Akne

Liegt der Verdacht auf Akne vor, sollte deshalb schnellstmöglich ein Hautarzt aufgesucht werden. Dieser untersucht Gesicht, Schultern und Brust auf Pickel und erkundigt sich nach Details wie dem Auftreten und Verlauf der Unreinheiten. Zudem sollten eventuell vorliegende familiäre Hauterkrankungen angesprochen werden. Um eine bestmögliche Behandlung zu garantieren, versucht der Dermatologe andere Hautkrankheiten wie eitrige Haarbalgentzündungen und Pilzerkrankungen auszuschließen. In schweren Fällen kann der Arzt auch eitriges Wundsekret aus den Pusteln oder eine Blutprobe entnehmen. Steht erst einmal die Diagnose Akne fest, kann eine entsprechende Therapie auf den individuellen Fall abgestimmt werden.

Verdacht auf Akne? Schnell zum Dermatologen!

Prinzipiell sind Dermatologen Spezialisten für Erkrankungen der Haut. Patienten können aber zunächst auch ihren Hausarzt aufsuchen, der notfalls an einen Facharzt verweist. Dermatologen sehen sich die Symptome auf der Haut an und teilen das Krankheitsbild der entsprechenden Form von Akne zu. Es gibt verschiedene Formen und Schweregrade von Akne. Am häufigsten ist die Akne vulgaris , die Akne bei Jugendlichen. Im Allgemeinen ist diese bei jungen Männern stärker ausgeprägt, da Androgene (männliche Sexualhormone) für die Entstehung von Akne eine wesentliche Rolle spielen. Man unterscheidet verschiedene Unterkategorien: die Akne comedonica , die leichteste Form, bei der sich offene und geschlossene Mitesser herausbilden, die Akne papulopustulosa , die von entzündlichen Pusteln und schmerzhaften Papeln sowie kleine Knötchen begleitet wird und die schwerste Form, die Akne conglobata , die mit großen, hoch entzündlichen Knoten einhergeht und Narben hinterlassen kann. Hinzu kommen weitere Formen, die durch Kosmetik -Produkte, Kontakt mit Chlor, durch die Einnahme von Medikamenten oder Anabolika verursacht werden, deren Ursachen durch einen Allergie -Test bestimmt werden können.

Therapieformen bei Akne

Prinzipiell handelt es sich bei Akne um keine gesundheitsgefährdende Erkrankung. Die psychische Belastung kann jedoch enorm sein, da Pickel im Gesicht nicht dem ästhetischen Schönheitsideal entsprechen. Infolgedessen kann es zu persönlichen Unsicherheiten und seelischen Störungen kommen. In solchen Fällen empfiehlt sich unbedingt der Besuch beim Hautarzt, denn Akne kann gut therapiert werden. Die Diagnose erfolgt durch das offensichtlich veränderte Hautbild mit Pickeln, Mitessern und fettiger Haut. Der Dermatologe wird zunächst eine äußerliche Therapie verordnen, bei der sich durch Verwendung von seifenfreien Waschlotion sowie von Cremes und Gels die oberste Hautschicht abschält. Des Weiteren können Mitesser und Pickel nach dem Erweichen der Haut mittels warmer Kompressen vom Arzt mit einem speziellen Instrument entfernt werden. Bleiben diese Maßnahmen erfolglos, bestehen weitere Möglichkeiten darin, die Akne durch antibiotikahaltiger Cremes, der Einnahme von Antibiotika in Tablettenform, UV-Bestrahlung , Laser -Behandlung und bei jungen Frauen durch die Einnahme der Anti-Baby-Pille zu therapieren. Während bei leichter Akne eine gesunde Ernährung und entsprechende Hautpflege neuen Pickeln vorbeugen kann, sind bei schwereren Formen verschreibungspflichtige Medikamente notwendig. Dieser kann einen entsprechenden Behandlungsplan individuell auf den Patienten abstimmen, um einen bestmöglichen Heilungsprozess zu garantieren und Narbenbildung entgegenzuwirken.

Die Inhalte dieses Artikels wurden von medizinischen Laien verfasst und dienen ausschließlich der allgemeinen unverbindlichen Vorabinformation. Sie stellen keine Beratung oder Empfehlung bezüglich Medikamente, Diagnose- oder Therapieverfahren dar. GoYellow und die Verfasser übernehmen keine Gewähr für deren Vollständigkeit und wissenschaftliche Korrektheit bzw. Genauigkeit und Aktualität. Sie sind nicht dazu geeignet und bestimmt, die professionelle persönliche Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ihren Arzt oder Apotheker zu ersetzen. Bitte verwenden Sie die Inhalte auf keinen Fall zur Eigendiagnose bzw. Eigenmedikation. Suchen Sie bei Beschwerden oder Symptomen immer unverzüglich einen Arzt auf!
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