FDM

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FDM (Fasziendistorsionsmodell) ist eine manuelle Diagnose- und Behandlungsmethode aus der Osteopathie . Die FDM geht dabei davon aus, dass die meisten orthopädischen Beschwerden auf 6 typische Zerrungen und Verrenkungen , den sogenannten Faszien zurückgehen. Die Faszien sind bestimmte weiche Teile des Bindegewebes wie z.B. Kapseln, Bänder und Sehnen, welche Knochen und Muskeln verbinden.

Methode des FDM

Der Erfinder des FDM Stephen Typaldos beobachtete in seiner Arbeit als Notfallmediziner und Osteopath, dass die meisten seiner Patienten bei der Beschreibung ihrer Schmerzen und in der Körpersprache immer wieder die gleichen Ausdrücke und Gesten verwendeten, obwohl die klinische Diagnose völlig unterschiedliche Beschwerden festgestellt hatte.

Basierend auf dieser Beobachtung erstellte Typaldos ein diagnostisches und therapeutisches Modell, welches die unterschiedlichsten Leiden letztlich auf 6 Distorsionen zurückführt. Diese Methode rückt die Patientenwahrnehmung und Schmerzbeschreibung ins Zentrum der Diagnose und greift nicht mehr allein auf klassische Diagnosemittel und -geräte wie das Röntgen , die Computertomographie oder MRT zurück.

Indikationen für FDM-Therapie

In der Schmerztherapie kommt das FDM vor allem bei der Behandlung von klassischen Rückenschmerzen , Hexenschuss, Muskelverspannungen, Arthrosen und Blockaden zum Einsatz.

Behandlung mit FDM

Im FDM wird mittels manueller Therapie im intensiven Austausch mit dem Patienten Schritt für Schritt an der Schmerzlinderung gearbeitet. Vor der Behandlung steht ein ausführliches Patientengespräch, in welchem Lebensumstände, Krankheitsgeschichte und individuelle Faktoren abgeklärt werden. Im Anschluss erfolgt die ergänzende Diagnose mittels Röntgen oder MRT . Es folgt die manuelle Behandlung durch den FDM-Therapeuten . Jedem therapeutischen Handgriff folgt immer sofort die Befragung des Patienten nach Schmerzbesserung oder Veränderung des Schmerzgefühls. Die speziellen Handgriffe des FDM wurden dabei von Typaldos in Anlehnung an verschiedene physiotherapeutische Techniken entwickelt. Angeblich können sich Patienten bei dieser Form der Behandlung oft schon nach wenigen Tagen wieder schmerzfrei bewegen und Sport treiben.

Übernahme des FDM durch die Krankenkassen

Die Wirksamkeit des Fasziendistorsionsmodells ist wissenschaftlich nicht erwiesen, daher übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die FDM-Therapie in der Regel nicht.

Die Inhalte dieses Artikels wurden von medizinischen Laien verfasst und dienen ausschließlich der allgemeinen unverbindlichen Vorabinformation. Sie stellen keine Beratung oder Empfehlung bezüglich Medikamente, Diagnose- oder Therapieverfahren dar. GoYellow und die Verfasser übernehmen keine Gewähr für deren Vollständigkeit und wissenschaftliche Korrektheit bzw. Genauigkeit und Aktualität. Sie sind nicht dazu geeignet und bestimmt, die professionelle persönliche Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ihren Arzt oder Apotheker zu ersetzen. Bitte verwenden Sie die Inhalte auf keinen Fall zur Eigendiagnose bzw. Eigenmedikation. Suchen Sie bei Beschwerden oder Symptomen immer unverzüglich einen Arzt auf!
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