Als Milchzähne (Milchzahn: dens deciduus) bezeichnet man die Zähne, die ein Kleinkind etwa ab dem achten Lebensmonat entwickelt und mit etwa sechs Jahren zugunsten der bleibenden Zähne wieder verliert. Da diese aufgrund der Zahnbreite und Wurzellänge in dem kleinen Kiefer eines Babys bzw. Kleinkindes keinen Platz finden würden, wächst zunächst ein sogenanntes Milchgebiss aus 20 Milchzähnen heran. Der Durchbruch dieser Zähne durch den Kiefer ist für Babys meist sehr schmerzhaft und vollzieht sich in einer bestimmten Reihenfolge.
Oftmals sind Eltern der Auffassung, dass die Milchzähne ihrer Kinder nicht gepflegt werden müssten, jedoch stellt ein gesundes Milchgebiss die Basis für gesunde Zähne im Erwachsenenalter dar. Je eher Kinder lernen wie sie ihre Zähne pflegen müssen, umso besser wirkt sich das später auf den Umgang mit den bleibenden Zähnen aus.
Sobald die Milchzähne wackeln, sollten sie in Ruhe gelassen werden, damit sie schonend und ohne Blutung ausfallen können. Übrigens haben nicht nur Menschen Milchzähne, sondern auch viele Säugetiere, wie Hunde, Katzen und Fledermäuse.