Nephrologie

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Die Nephrologie befasst sich mit Funktionen und Erkrankungen der Nieren . Die Nieren haben vor allem die Aufgabe, Stoffwechselprodukte und Fremdstoffe aus dem Körper auszuscheiden, regulieren aber u. a. auch den Blutdruck und die Elektrolytkonzentration sowie den Säure-Basen-Haushalt. Nach dem grundlegenden Medizinstudium können sich angehende Ärzte der Inneren Medizin während der Facharztausbildung durch eine Weiterbildung auf die Nephrologie spezialisieren.

Erkrankungen, die von Nephrologen behandelt werden

Krankheiten, die im Zusammenhang mit den Nieren stehen, können vielseitig sein. So diagnostizieren und behandeln Nephrologen Entzündungen und Infektionen der Nieren und der damit verbundenen Harnwege. Desweiteren können Nierenkrebs, Zysten, chronisches oder plötzliches Nierenversagen oder eine genetisch bedingte Veränderung und Beeinträchtigung der Nierenfunktion vorliegen. Aber auch Bluthochdruck sowie ein Ungleichgewicht im Säure-Basen- oder Elektrolyt-Haushalt oder Diabetes können in Verbindung mit Nierenfunktionsstörungen stehen.

Mögliche Symptome für eine Nierenerkrankung

Bei hohem Blutdruck , Blut oder Eiweiß im Urin, Schmerzen im Bereich der Nieren oder der Blase, Wassereinlagerungen (Ödeme) oder Nierenkoliken kann ein Zusammenhang zu einer Nierenerkrankung bestehen und es sollte ein Facharzt für Innere Medizin bzw. ein Internist zu Rate gezogen werden. Dieser überweist den Patienten dann gegebenenfalls an einen Nephrologen.

Diagnose von Nierenerkrankungen

Nephrologen verwenden bei der Diagnose insbesondere die Ergebnisse von Laboranalysen . Die Blutwerte des Patienten werden hinsichtlich Kreatinin, Harnstoff und Harnsäure, also Stoffwechselprodukten, die von den Nieren ausgeschieden werden, untersucht. Des Weiteren wird der Anteil von Natrium, Kalium, Calcium und Phosphat sowie von Chlorid und Protein analysiert. Urintests geben u. a. Aufschluss über den Eiweiß-, Glucose- und Nitritgehalt sowie über den ph-Wert. Häufig wird der Urin über 24 Stunden lang untersucht, wodurch die Fähigkeit der Nieren auf ihre Filterfunktion hin beurteilt werden kann. Bei unklaren Nierenerkrankungen ist eine Nierenbiopsie notwendig. Dabei wird dem Organ eine Gewebeprobe entnommen. Ultraschall oder Computertomografie ( CT ) sind neben der Szintigraphie , durch die Entzündungsherde diagnostiziert werden können oder der Angiographie , ein Verfahren zur Untersuchung der Blutgefäße, weitere Möglichkeiten zur Ermittlung der Krankheitsursache.

Therapiemöglichkeiten bei Nierenerkrankungen

Die meisten Nierenerkrankungen können medikamentös behandelt werden. Bei schweren Fällen oder nach einer Krebserkrankung ist eine Dialyse , die ebenfalls vom Nephrologen durchgeführt wird, oder eine Nierentransplantation erforderlich.

Die Inhalte dieses Artikels wurden von medizinischen Laien verfasst und dienen ausschließlich der allgemeinen unverbindlichen Vorabinformation. Sie stellen keine Beratung oder Empfehlung bezüglich Medikamente, Diagnose- oder Therapieverfahren dar. GoYellow und die Verfasser übernehmen keine Gewähr für deren Vollständigkeit und wissenschaftliche Korrektheit bzw. Genauigkeit und Aktualität. Sie sind nicht dazu geeignet und bestimmt, die professionelle persönliche Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ihren Arzt oder Apotheker zu ersetzen. Bitte verwenden Sie die Inhalte auf keinen Fall zur Eigendiagnose bzw. Eigenmedikation. Suchen Sie bei Beschwerden oder Symptomen immer unverzüglich einen Arzt auf!
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