Parkinson

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Parkinson, auch als Schüttellähmung bekannt, ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die durch einen Mangel am Nervenbotenstoff Dopamin hervorgerufen wird. Ursache hierfür ist das Absterben spezieller Nervenzellen im Gehirn. Da Dopamin zu einer gesunden Bewegungssteuerung benötigt wird, kommt es zu den typischen Parkinson-Symptomen wie Bewegungsverarmung, Muskelstarre und Zittern sowie einer instabilen Körperhaltung. Meist erkranken Patienten im höheren Lebensalter zwischen dem 50. und 79. Lebensjahr.

Diagnoseverfahren bei Parkinson

Da Parkinson im Anfangsstadium ohne auffallende Symptome beginnt, ist eine Diagnose oft schwierig. Erste Hinweise können jedoch ein gestörtes Riechvermögen, starke Muskelverspannungen oder Schwierigkeiten bei alltäglichen Dingen wie Zähneputzen oder Zuknöpfen sein. Letztlich spricht der Arzt von einer Parkinson-Erkrankung, wenn mindestens zwei der typischen Symptome festzustellen sind. Oft wird in einem Testversuch Levodopa, die Vorstufe von Dopamin, verabreicht. Bessern sich die Symptome im Anschluss, ist der Patient an Parkinson erkrankt.

Weiterführende Untersuchungen in der Radiologie

Neben dem Betrachten von Symptomen können radiologische Untersuchungen wie eine Computertomographie ( CT ) oder Magnetresonanztomographie ( MRT ) bei der Diagnosestellung helfen. Sie eignen sich vor allem dafür, andere Erkrankungen auszuschließen. Zudem kann eine Positronen-Emissions-Tomographie (PET) eine Verminderung der Dopamin-ausschüttenden Zellen sichtbar machen. Hierfür wird dem Patienten eine leicht radioaktiv markierte Substanz gespritzt, die im Anschluss biochemische und physiologische Funktionen sichtbar macht. Diese werden auf Schnittbildern ähnlich wie bei einer MRT festgehalten.

Ansätze der Parkinson-Therapie

Obwohl Parkinson nicht heilbar ist, gibt es unterschiedliche Therapieformen, mit denen das Fortschreiten der Krankheit hinausgezögert werden kann. In erster Linie benötigen Parkinson-Patienten Medikamente, die den Dopaminhaushalt regulieren und somit Symptomen entgegenwirken. Falls eine medikamentöse Behandlung keine deutliche Besserung bringt, kann auch ein operativer Eingriff beim Chirurgen in Erwägung gezogen werden. Hierbei werden im Gehirn kleine Elektroden dauerhaft eingesetzt, um bestimmte Bereiche gezielt zu penetrieren und auf diesem Weg Beschwerden zu lindern. Zusätzlich ist eine regelmäßige Betreuung durch Physiotherapeuten sowie logopädische Maßnahmen bei Sprech- und Schluckproblemen unabdingbar. Neurologen empfehlen auch Entspannungsübungen wie autogenes Training , Atemtherapien und progressive Muskelentspannung , um die Kontrolle über den Bewegungsapparat möglichst lange zu erhalten.

Die Inhalte dieses Artikels wurden von medizinischen Laien verfasst und dienen ausschließlich der allgemeinen unverbindlichen Vorabinformation. Sie stellen keine Beratung oder Empfehlung bezüglich Medikamente, Diagnose- oder Therapieverfahren dar. GoYellow und die Verfasser übernehmen keine Gewähr für deren Vollständigkeit und wissenschaftliche Korrektheit bzw. Genauigkeit und Aktualität. Sie sind nicht dazu geeignet und bestimmt, die professionelle persönliche Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ihren Arzt oder Apotheker zu ersetzen. Bitte verwenden Sie die Inhalte auf keinen Fall zur Eigendiagnose bzw. Eigenmedikation. Suchen Sie bei Beschwerden oder Symptomen immer unverzüglich einen Arzt auf!
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