Röntgen

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Um eine Diagnose erstellen zu können, werden bei Verdacht auf bestimmte innere Erkrankungen mittels eines Röntgengerätes Bildaufnahmen vom Inneren des Körpers angefertigt (z.B. bei Knochenbrüchen oder Gefäßverengungen), um im Anschluss daran entsprechende Heilungsmaßnahmen einleiten zu können.

Wie funktioniert die Röntgendiagnostik?

Zahnarzt , Internist , Chirurg, Orthopäde, Fachärzte für Gastroenterologie , Gynäkologe , Urologe – nahezu alle medizinischen Fachbereiche – arbeiten mit dem Röntgenverfahren. Das menschliche Gewebe absorbiert die Röntgenstrahlen ( elektromagnetische Wellen ) in unterschiedlichem Maß, wodurch Veränderungen sichtbar werden. In manchen Fällen ist ein Kontrastmittel notwendig, um die Dichte bestimmter Organ-Strukturen und damit deren Sichtbarkeit zu erhöhen, beispielsweise bei der Untersuchung der Galle oder Bauchspeicheldrüse , des Magen-Darm-Trakts oder der Blutgefäße. Im Anschluss daran kann der Arzt die Veränderung beurteilen und Therapiemaßnahmen ergreifen.

Röntgen, Computertomographie, Angiographie, Mammographie

Röntgendiagnostik ist ein Überbegriff für die unterschiedlichen Methoden der medizinischen Bilderstellung, die mittels Röntgenstrahlen funktionieren. Bei einer „klassischen“ Röntgenaufnahme wird ein zweidimensionales Bild erstellt, wohingegen bei der Computertomographie ein Schnittbild erzeugt wird, welches eine dreidimensionale Ansicht ermöglicht. Dies geschieht durch eine rotierende Bewegung der Röntgenquelle um den entsprechenden Teil des Körpers. Dadurch können die Körperschichten aus verschiedenen Perspektiven aufgenommen werden. Die Angiographie funktioniert wie auch die Mammographie ebenfalls durch Röntgenstrahlung. Mittels Angiographien werden Blutgefäße und mit Mammographien die weibliche Brust untersucht.

Wann ist eine Röntgenaufnahme notwendig?

Am häufigsten werden Röntgenaufnahmen bei Frakturen , also bei Knochenbrüchen, erstellt. Genauso können aber auch Erkrankungen der Lunge oder Arthrose mithilfe der Abbildung diagnostiziert werden. Computertomographien werden in Krankenhäusern, Arztpraxen oder Radiologischen Zentren bei Verdacht auf eine Hirnblutung , einen Schlaganfall , Schädelbruch , bei Veränderungen der Blutgefäße oder zur Untersuchung der inneren Organe angewandt. Zahnärzte können mittels Röntgen feststellen, ob Karies vorliegt. Bei Gefäßerkrankungen (z. B. diabetischer Fuß, Aneurysma, Nekrose etc.) wird die Angiographie eingesetzt. Zur Vorsorge und bei Verdacht auf Brustkrebs (Mamakarzinom) untersuchen Frauenärzte die Brust mittels Mammographie .

Ablauf des Röntgenverfahrens

Einige Bereiche des Körpers, vor allem die Geschlechtsorgane des Patienten, werden durch eine Bleischürze vor der Strahlung geschützt. Dann wird das Röntgengerät positioniert und ionisierende Röntgenstrahlung durch den Körper gesendet. Diese trifft auf ein Detektorsystem, welches ein digitales Röntgenbild erstellen kann und das die früher üblicheren Röntgenfilme weitgehend abgelöst hat.

Die Inhalte dieses Artikels wurden von medizinischen Laien verfasst und dienen ausschließlich der allgemeinen unverbindlichen Vorabinformation. Sie stellen keine Beratung oder Empfehlung bezüglich Medikamente, Diagnose- oder Therapieverfahren dar. GoYellow und die Verfasser übernehmen keine Gewähr für deren Vollständigkeit und wissenschaftliche Korrektheit bzw. Genauigkeit und Aktualität. Sie sind nicht dazu geeignet und bestimmt, die professionelle persönliche Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ihren Arzt oder Apotheker zu ersetzen. Bitte verwenden Sie die Inhalte auf keinen Fall zur Eigendiagnose bzw. Eigenmedikation. Suchen Sie bei Beschwerden oder Symptomen immer unverzüglich einen Arzt auf!
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