Sucht

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Ob Alkohol, Drogen oder Zigaretten – Süchte gibt es viele. Dabei müssen es nicht immer schädliche Substanzen sein. Auch Einkaufen, Surfen im Internet oder Glücksspiel können süchtig machen. Dabei hat mittlerweile fast jeder Mensch etwas, auf das er nicht mehr verzichten möchte. Doch wann wird daraus Sucht? Mediziner gehen dabei von einem fehlgesteuerten Belohnungssystem im Gehirn aus.

Positiv wahrgenommene Dinge führen zu einer vermehrten Ausschüttung des Glückshormons Dopamin . Alkohol und andere Rauschmittel können diesen Vorgang ebenfalls hervorrufen. Dabei gewöhnt sich der Körper nach einiger Zeit an den erhöhten Hormonspiegel, das hormonelle Gleichgewicht im Gehirn verschiebt sich und der Drang nach mehr wird stetig größer. Im Gegensatz zu Drogen oder Alkohol lösen Stoffe wie Schokolade oder Einkaufen keine körperliche Abhängigkeit, allerdings ein Verlangen nach mehr aus.

Diagnose: Sucht

Die Grenze zwischen regelmäßigem Genuss und Sucht ist oft fließend. Patienten müssen deshalb in erster Linie zu sich selbst ehrlich sein und ihr eigenes Verhalten nicht ignorieren, sondern Anzeichen richtig deuten. Besteht ein starker Drang, gewisse Mittel zu konsumieren oder Verhaltensweisen auszuführen? Haben Sie noch Kontrolle über den Konsum und liegt bereits eine Toleranzentwicklung vor? Vorsicht ist auch geboten, wenn sich andere Interessen reduzieren und der Konsum des Suchtmittels im Mittelpunkt steht. Sprechen Sie einen Arzt Ihres Vertrauens so schnell wie möglich auf Ihren Verdacht an!

Hilfe bei Sucht

Erster Ansprechpartner ist meistens der Hausarzt. Mit ihm können Sie sich über Ihre Probleme und Ängste austauschen. Dieser verweist je nach vorliegendem Verhaltensbild an einen entsprechenden Experten wie Psychologen oder Psychiater. Mit Ihrem Arzt können Sie genau besprechen, welche Probleme und familiären Hintergründe für das Suchtverhalten vorliegen.

Therapiemaßnahmen bei Sucht

Je nach Ausmaß des Suchtverhaltens und Art des Suchtmittels wird ein entsprechender Therapieplan mit den behandelnden Ärzten erstellt. Dies kann als ambulante Behandlung , aber auch in einer stationären Therapie in einer Suchtklinik erfolgen. Oft wird ein Therapieplan im Rahmen von Einzel- und Gruppengesprächen durchgeführt. Welche Art die richtige ist, stellt jeder Patient meist für sich alleine heraus. Hauptsache ist, sich schnell seiner Sucht zu stellen, Hilfe zu erhalten und eine Besserung der Verhaltensweisen zu erzielen.

Die Inhalte dieses Artikels wurden von medizinischen Laien verfasst und dienen ausschließlich der allgemeinen unverbindlichen Vorabinformation. Sie stellen keine Beratung oder Empfehlung bezüglich Medikamente, Diagnose- oder Therapieverfahren dar. GoYellow und die Verfasser übernehmen keine Gewähr für deren Vollständigkeit und wissenschaftliche Korrektheit bzw. Genauigkeit und Aktualität. Sie sind nicht dazu geeignet und bestimmt, die professionelle persönliche Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ihren Arzt oder Apotheker zu ersetzen. Bitte verwenden Sie die Inhalte auf keinen Fall zur Eigendiagnose bzw. Eigenmedikation. Suchen Sie bei Beschwerden oder Symptomen immer unverzüglich einen Arzt auf!
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