Wurzelspitzenresektion

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Als Wurzelspitzenresektion (WSR, auch Apektomie, Wurzelspitzenamputation) bezeichnet man eine kieferchirurgische Operation, bei der einem wurzelbehandelten Zahn die Wurzelspitze entfernt wird. Ziel der Behandlung ist es, den betroffenen Zahn zu erhalten und die Entzündung zu beheben, die sich aufgrund eines kleinen Rests des entfernten Nervs im schmalen Nervenkanal gebildet hat.

Bei einem derartigen Routine-Eingriff geht der Zahnarzt von außen durch das Zahnfleisch zum entzündeten Bereich vor und entfernt auf diesem Weg die Wurzelspitze. Meist muss bei einer Wurzelspitzenresektion zusätzlich das von der Entzündung angegriffene Knochengewebe behandelt werden. In der Regel wird eine Wurzelspitzenresektion ambulant mit lokaler Betäubung vorgenommen. Dem Patienten wird dringend geraten, sich nach der Behandlung zu schonen, damit keine plötzlichen Blutungen auftreten.

Obwohl dieser Eingriff aufgrund des hohen Infektionsrisikos bei einer offenen Kieferhöhle nicht ganz ungefährlich ist, wird er doch recht häufig in Deutschland vorgenommen. In Amerika beispielsweise wird eine sogenannte Revision der Wurzelbehandlung bevorzugt, bei der ausschließlich die Wurzelfüllung ausgetauscht wird.

Die Inhalte dieses Artikels wurden von medizinischen Laien verfasst und dienen ausschließlich der allgemeinen unverbindlichen Vorabinformation. Sie stellen keine Beratung oder Empfehlung bezüglich Medikamente, Diagnose- oder Therapieverfahren dar. GoYellow und die Verfasser übernehmen keine Gewähr für deren Vollständigkeit und wissenschaftliche Korrektheit bzw. Genauigkeit und Aktualität. Sie sind nicht dazu geeignet und bestimmt, die professionelle persönliche Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ihren Arzt oder Apotheker zu ersetzen. Bitte verwenden Sie die Inhalte auf keinen Fall zur Eigendiagnose bzw. Eigenmedikation. Suchen Sie bei Beschwerden oder Symptomen immer unverzüglich einen Arzt auf!
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